[Zurückgezogen] [Bewerbung] Alaric Taines
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[Zurückgezogen] [Bewerbung] Alaric Taines
Guten Abend, Vastor!
Guten Abend liebe Gilde "Haus Xunj'ti"!
Obgleich ich bereits vor etlichen Wochen meine Informationstour über eure Gilde vollzogen habe und mich damals eigentlich auch bewerben wollte, kommt meine Bewerbung erst heute. Nicht zu letzt, weil ich zwischenzeitlich zwei Operationen, das Verwerfen eines fast vollständigen Charakterkonzeptes und eine schwierige, private Situation, hinter mir habe.
Aber all das hat mein Interesse an eurer Gilde nicht lahmgelegt. Lange Rede, kurzer Sinn: meine Bewerbung! Ich hoffe, sie haut euch der Qualität wegen um und nicht wegen der Länge!
Inhalt
1.0 - In Character
1.1 Kurzübersicht | |
1.2 Daten und Fakten | |
1.3 Charakter, Gesinnung und Erscheinungsbild | |
1.4 Fähigkeiten, Stärken und Schwächen | |
1.5 Lebenslauf |
2.1 Über mich | |
2.2 Das Charakterkonzept | |
2.3 Möglichkeiten und Wünsche für einen Gildeneinstieg |
1.0 - In Character
1.1 Kurzübersicht
Nachdem er das tiefgreifende Ereignis im Alter von 24 Jahren überstanden hatte, schlägt sich Alaric durchs Leben und erfährt dabei immer wieder Wendepunkte und Richtungswechsel. Im folgenden findet sich eine umfassende Analyse seines Charakters und Lebens.
1.2 Daten und Fakten
Name: | Alaric Taines | |
Alter: | 33 Jahre | |
Rasse: | Mensch | |
Geschlecht: | männlich | |
Med. Zustand: | linkes Auge im Kampf verloren, ansonsten gesund | |
Geburtsjahr: | 17 vVC | |
Geburtsplanet/-ort: | Dromund Kaas, Kaas City | |
1.3 Erscheinungsbild, Charakter und Gesinnung
Erscheinungsbild:
Alaric Taines' ist zumeist militärisch geprägt. Wenngleich er auf schwerfällige und unbewegliche Rüstung verzichtet, einen gewissen Grundschutz legt er eher seltener ab. Hingegen nie ist er ohne seine beiden Blaster unterwegs.
Ein weiteres Element an seinem Erscheinungsbild ist die obligatorische Kopfbedeckung, ein Kopftuch. Dieses trägt er seit seiner Zeit auf Nar Shaddaa und legt dieses nur bei entsprechenden förmlichen Anlässen ab oder wenn es der Dresscode erfordert.
Ansonsten wirkt Taines immer recht gepflegt. Einen kurzen drei-Tage-Bart lässt er sich regelmäßig stehen, weil er diesen mag. Sein Barthaar liegt immer auf gleicher Länge, wie das Kopfhaar - feine Stoppeln.
Charakter:
Alaric tritt respektvoll und formbewusst auf, wenngleich wortkarg. Ihm sind durch seine imperiale und militärische Vergangenheit, alle Verhaltensnormen und -regeln bewusst und er befolgt diese auch abseits seiner eigenen Ansichten - was seine Professionalität unterstreicht.
Im Privaten hingegen kann er sehr kommunikativ und aufgeschlossen sein - zumeist aber nur in Verbindung mit einer ordentlichen Portion Alkohol. Fehlt dieser, wirkt er eher zurückgezogen und unfreundlich.
Gesinnung:
Nach dem D20-Gesinnungssystem ist er als "Neutral" zu beurteilen. Er hat eine grobe Moralvorstellung - welche im Verlauf seiner Geschichte wichtiger wurde - gibt sich aber Mühe so weit wie möglich von jeden Problem fern zu bleiben.
Auch politisch gibt es für ihn kein großes Interesse. Er ist zwar imperial erzogen und hält auch heute noch an einigen imperialen Werten fest, hegt aber keinen besonderen Hass auf die Republik.
Der Krieg an sich ist für ihn nicht von weiterem Belang.
Die einzige Ausprägung, wo eine gewisse Leidenschaft und ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein zu Tage tritt, findet sich in seinem Job als Personenschützer. Hier zeigt er Aufopferungsbereitschaft und Hingabe.
1.4 Fähigkeiten, Stärken und Schwächen
Die Fähigkeiten, die Alaric Taines entwickelt hat, sind maßgeblich durch seinen Lebensweg in beruflicher Hinsicht, geprägt. Daher nehme ich besonders den beruflichen Bereich unter die Lupe.
Natürlich bleibt auch nicht die Entwicklung besonderer Stärken und Schwächen des Charakters aus. Diese folgen im Anschluss, sind aber auf 1 prägnante Ausprägung der beiden Extremen reduziert, da die Fähigkeitenliste bereits ausführlich Einblick gewährt.
Fähigkeiten:
Die Fähigkeiten des Charakters habe ich einem Bewertungsprinzip von 1 bis 5 unterzogen, um eine konkretere Vorstellung von diesen zu erhalten. Dabei ist 1 sehr schlecht/schwach ausgeprägt und 5 sehr gut/stark ausgeprägt.
| Waffenkontrolle | ||
Allgemeine Waffenkenntnis: | ■■■■□ | ||
Allgemeine Waffenpräzision: | ■■■■■ | ||
Modifikationsfähigkeiten von Waffen: | ■■■■□ | ||
Waffenbeherrschung (Allg. Gewehre): | ■■■■□ | ||
Waffenbeherrschung (Scharfschützengewehre): | ■■■■■ | ||
Waffenbeherrschung (Handblaster): | ■■■■□ | ||
Waffenbeherrschung (Nahkampf): | ■■■□□ | ||
| |||
Personenschutz | |||
Observations- und Aufklärungstechnik: | ■■■□□ | ||
Sicherheitsanalysen und Schutzkonzeption: | ■■■■□ | ||
Gefahrenabwehr und Krisenreaktion: | ■■■■■ | ||
Körperliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit: | ■■■■□ | ||
Soziale Kompetenzen | |||
Selbstvertrauen: | ■■■■□ | ||
Selbstdisziplin: | ■■■□□ | ||
Teamfähigkeit: | ■■■■□ | ||
Führungsfähigkeiten: | ■■□□□ | ||
Menschenkenntnis/Empathie: | ■■□□□ | ||
Soziale Interaktion (Kommunikation): | ■■■□□ |
Stärken:
Die größten Stärken liegen bei Alaric wohl in seinen Instinkten. Er besitzt eine gute Beobachtungsgabe und Aufmerksamkeitspanne, eine starke Kombinatorik und eine große Weitsicht hinsichtlich seiner Aufgaben. Diese vollzieht er gewissenhaft, akkurat und mit der nötigen Professionalität - bis zu einem gewissen Punkt, siehe "Schwächen".
Seine Arbeit ist sein Leben geworden, eigene Interessen oder Hobbies hat er im Verlauf seines Lebens entweder aufgegeben oder kaum weiter verfolgt.
Dies macht ihn zu einem loyalen und leistungsfähigen Mitarbeiter oder Angestellten.
Schwächen:
Alaric Taines größte Schwäche ist und bleibt seine Erfahrung, welche er im Alter von 24 Jahren macht: er wird mit der Tötung eines Kindes beauftragt. Schockiert von dieser Feststellung und im direkten Angesichts der Situation, entschließt er sich trotz starker moralischer Bedenken, den Auftrag auszuführen. Die darauffolgenden Monate durchleidet er eine depressive Zeit und sieht sich von Selbstzweifel, Albträumen, Schlafstörungen und Gedankenkreisen heimgesucht. Er erlebt die Situation immer wieder. Um mit der Situation fertig zu werden greift er häufig nach der Flasche und mutiert zum aktiven Säufer, was er zwei Jahre am Stück vollzieht.
Auch wenn er heute mit der Situation bedeutend besser umgehen kann als früher, so ist dies immer noch eine deutliche Schwäche. Geschweige denn, drei Punkte, die miteinander in direkter Verbindung stehen:
- Dinge zu tun, die er für unmoralisch hält,
- Kinder an sich - denn jedes erinnert ihn immer wieder an damals,
- Alkohol als Form der Problemlösung oder zumindest als zeitweilige Lösung zu erachten.
1.5 Lebenslauf
Der Lebenslauf des Charakters ist wohl das Kernstück jedes Konzeptes. Auf diesen Grundlagen bauen alle Fähigkeiten, Stärken, Schwächen und auch charakterliche Einstellungen oder Ansicht auf. Um die Übersicht etwas zu erhalten, habe ich eine Form von Zeitstrahl an der linken Seite aufgestellt, der zur Orientierung dient. Ich habe zwar versucht, eine ungefähre Proportion aufrecht zu erhalten, garantiere diese aber nicht.
|- 18 VVC | | | | | | |- 12 VVC | | | | | | |- 08 VVC | | | | | | Alaric Taines wird als Sohn einer imperialen Offiziersfamilie auf Dromund Kaas geboren. Er erlebt eine strenge und streng nach imperialen Werten geprägte, aber glückliche Kindheit. Die Eltern des kleinen, schlauen Jungens, entscheiden sich dazu, ihn im Alter von sechs Jahren in ein Militärinternat unter zu bringen. Die Indoktrination imperialer Werte und Gedankenguts und auch die militärische Haltung wird Alaric nie mehr ablegen können. Im Alter von fast 10 Jahren wird Alaric auf Empfehlung des Internats an eine Vor- bereitungsschule für die Militärakademie überwiesen. Er zeigt gute Leistungen, welche für eine Karriere im Geheimdienst des Imperiums sprechen. Er wird für entsprechende Kurse eingeteilt und gefördert. | ||
|- 04 VVC | | | | | | | | |- VC | | | |- 1 NVC | | | | Mit dem Erreichen des 14 Lebensjahres, wird Alaric mit guten Noten und Leistungen in eine Militärakademie übernommen. Im Verlauf der Ausbildung stellt man bei ihm eine große Affinität für Waffen und ein hohes Präzisionsmaß im Umgang mit diesen, fest. In den folgenden Jahren wird Alaric für den aktiven Einsatz geschult. Seine Waffenbe- herrschung wird gefördert und seine Ausbilder beginnen mit einem Scharfschützenlehr- gang. Alaric, inzwischen 18 Jahre alt, verfeinert seine Techniken und sein Wissen und nimmt an Lehrgängen rund um Waffenkunde, Nahkampftechniken, Observations- und Auf- klärungseinheiten teil. Sein Profil schräft sich stetig. Alaric Taines verlässt die Militärakademie mit einem erfolgreichen Abschluss und guten Beurteilungen. Diese kommen ihm zu gute, denn - seines Wunsches nach - wird er im imperialen Militär in Teil einer Aufklärungs- und Scharfschützeneinheit, welche unter anderem als Eingreifftrupp am aktiven Dienst teil nimmt. | ||
|- 3 NVC | | | | | | | | |- 6 NVC | | | | | | | | | | | | | | |- 8 NVC | | | | | | | | | | |- 12 NVC | | | | | | | | |- 14 NVC | | | |- 15 NVC | Nach zwei erfolgreichen Dienstjahren wird er aus heiterem Himmel versetzt. Alaric, der nichts von der Versetzung weiß ist schockiert. Wenig später erfährt er, dass er fortan dem Imperialen Geheimdienst unterstellt ist. Er erfährt in einem mehrmontigen Schnelldurchlauf einen Agentenlehrgang und wird kurz darauf als aktiver Agent im Einsatz verwendet. Sein Aufgabengebiet unterscheidet sich nicht grundlegend vom vorherigen Feld: er ist Attentäter mit Fokus auf Distanzneutralisierung. Fortan reist er im Dienst des IGDs in der Galaxis umher und erledigt Aufträge. Sein einziger Kontakt zum IGD ist ein Verbindungsmann, ein Wächter. Drei Jahre nach aktivem Dienst des IGDs reist Alaric Taines nach Tattooine, um dort zwei Ziele zu neutralisieren. Nach der Exekution des ersten Ziels, entdeckt er, dass sein zweites Ziel - weiblich - nicht eine Gattin oder Schwester des ersten männliches Ziel ist, sondern ein vierjähriges Kind. Die Befehle sind eindeutig. Trotz deutlicher Hemmungen erledigt er den Auftrag wie befohlen. Diese Situation stellt einen Wendepunkt in Taines' Leben dar. Das Ereignis traumatisiert ihn nachhaltig und er entschließt sich, zu desertieren. Er verlässt den imperialen Raum, nimmt eine neue Identität an und arbeitet auf Nar Shaddaa als Rausschmeißer. --> Zu diesem Ereignis gibt es eine Kurzgeschichte: "Zielgerichtet" - siehe unten. Taines verkümmert zum Säufer und verliert dadurch immer wieder seine Jobs. Nach zwei Jahren des Vegetierens und am Rande der Lebensaufgabe, lernt er Mel Task kennen. Die junge Twi'lek-Tänzerin bewegt Alaric zu neuer Motivation. Er schließt sich DSS (Dreyn Security Systems) an und absolviert eine Ausbildung zum Personenschützer. Nur ein Jahr später wird er durch die DSS zum Personenschützer einer jungen, rebel- lierenden Tochter einer adligen Familie auf Antemeridan. Vier Jahre ist er an diesen Ort gebunden und wird fast schon als Teil der Familie erachtet. Durch die Teenagerin - inzwischen zur jungen Erwachsenen geworden - lernt er, besser mit seiner Entscheidung in der Vergangenheit besser umzugehen. Er erachtet seine neue Arbeit als Wiedergutmachung. Zwischenzeitlich findet die Auflösung des Geheimdienstes statt. Sein ehemaliger Kontakt- mann, mit dem er sich zu Weilen traf, nutzt die Gunst der Stunde und löscht Taines Akte. Sein Name ist damit rein gewaschen, weitere Daten gehen verloren. Die junge zu beschützende Teenagerin "Holly" entdeckt ihre jugendlichen Gefühle für Taines, der diese ablehnt und professionell bleibt. Nach mehrmalige Ablehnung durch Taines, begehrt Holly gegen Taines auf und macht ihm das Leben zur Hölle. Der Hausherr, der die Entwicklung seiner Tochter vernimmt und die Problematik durchschaut, rechnet Alarics Pro- fessionalität hoch an. Er entlässt, den jungen Mann mit Wehmut, sieht sich aber auf Druck seiner Tochter zum Handeln gezwungen. Der Adlige sorgt allerdings für eine satte Belohnung und positive Beurteilung. Taines verlässt die Familie und entschließt sich durch die DSS im imperialen Raum vermitteln zu lassen. Alaric Taines kündigt seine Stelle bei der DSS und zieht mit Ersparten einige Monate durch die Galaxis. Mit gewonnener Fassung entschließt er sich, den Grund für die befohlene Exekution des Mädchens heraus finden zu wollen. ... | ||
2.0 - Out Of Character
2.1 Über mich
Mein Name ist Rey und ich bin 24 Jahre alt. Ich komme aus dem Raum Karlsruhe, Baden-Württemberg - aber keine Sorge, ich spreche und schreibe sauberes Hochdeutsch. :-)
Das RP ist für mich eine - wenn es passt und der Rahmen dies hergibt - nahezu Vollzeitbeschäftigung. Leider hatte dies in SWTOR bisher kaum geklappt und ich habe noch nicht den Platz gefunden, wo ich mich sattelfest und v-daheim fühlen kann.
Wie Vastor weiß, habe ich mich daher sehr intensiv mit eurer Gilde auseinander gesetzt. Ich habe jeden - wirklich jeden - einzelnen Bewerbungsthread durch gelesen um ein Bild von der RP-Qualität zu bekommen, habe mich mit zwei eurer Mitglieder unterhalten und ebenfalls intensiv mit Vastor geschrieben.
Ich habe wohl noch nie so lange recherchiert, bevor ich mich beworben habe, wie ich es bei euch getan habe. Aber ich habe ein sehr gutes Gefühl! Nichtsdestotrotz muss man immer schauen, ob es passt, denn keine Recherche liefert eine 100% Gewissheit.
Zurück zum Thema! RP betreibe ich seit ca. 8 Jahren - davon fast ausschließlich Online-RP. Ein paar Ecken Foren-RP war dabei. Die Richtungen oder Konzeptionen waren dabei wild gemischt: vom politischen Berater in GW2 bis zum fiesen Schurken in Wow. Den Charakter, den ich für das Haus Xunj'ti entworfen habe ist eine Mischung aus einigen Facetten, die ich recht gerne bespiele und auch gut kann und einigen ganz neuen Elementen.
Vom Spieltyp her gehöre ich eher zu den 1-Char-Spielern. Vielleicht mal einen Twink. Aber eher selten. Das kommt aber eben immer darauf an, ob der Main-Char dafür auch das Potential hat.
Neben dem RP versuche ich mich am digitalen Zeichnen. Während Ergebnisse zu Papier teilweise schon recht brauchbar aussehen, verzweifel ich derzeit an meinem Grafiktablett etwas. ^^ Daher habe ich mich gegen eigene Bilder in der Bewerbung entschieden.
Das Geschichten schreiben und lesen, das beschäftigen mit allerlei Wissenwerten (Physik, Biologie, Psychologie), gehört ebenfalls dazu.
2.2 Das Charakterkonzept
Wie obig erwähnt, habe ich sehr viel Zeit dafür aufgewendet, mich über euch zu informieren. Das gleiche gilt für mein Charakterkonzept. Es stecken doch erstaunlich viele Stunden in diesem. Natürlich hat auch die Bewerbung an sich sehr viel Zeit gekostet, da ich selbst den Grundsatz hege: "Je mehr Text, desto ansprechender muss visualisiert werden, um das Interesse aufrecht zu erhalten.".
Ich denke, das habe ich hinbekommen.
Das Konzept an sich vereint, wie ebenfalls obig erwähnt, einige meiner Lieblingsrollen im RP: das Schurkische, das grüblerische, das Harter-Kern-Prinzip. Daneben finden sich aber auch für mich einige neue Facetten, wie z.B. sein traumatisches Erlebnis. Mir ist es immer wichtig, einem Charakter richtige Ecken und Kanten zu verschaffen und diese nicht nur zu benennen, sondern auch begründen zu können. Diese Begründung ist ungewöhnlich hart ausgefallen (ein Kind zu töten - Hallo?!), passt sich aber m.E. nach sehr stimmig in das Gesamtbild und gibt mir eine starke Facette, die es auszuspielen gilt.
Darüber hinaus war es mir wichtig, keinen Sith zu spielen. Nach meinem Austausch mit Vastor stand für mich fest, ausnahmsweise Mal einen weiblichen Charakter zu spielen (bei mir ist das wirklich selten der Fall ^.^) - als Sith. On-the-edge, diplomatisch, nicht zu reizvoll - das Konzept war fast fertig. Und dann habe ich mich doch dagegen entschieden.
Ich spiele bereits einen Sith (wenn auch recht sporadisch) und wollte daher Kontrast reinbringen. Auch die weibliche Rolle wiederstrebt mir einfach zu sehr.
Entgegen der weitläufigen Haltung, Leibwächter-Konzepte seien langweilig, weil man die meiste Zeit nur rumsteht, empfinde ich dieses Konzept als recht spannend. Man ist immer und überall dabei, entwickelt ggf. zur beschützenden Person einen engeren Kontakt, den man fast immer pflegen kann und muss nicht immer voll aktiv im Geschehen marodieren, sondern kann auch mal nur zuhören und beobachten. Darüber hinaus ist die Position ja nur auf dem Papier an den Personenschutz gebunden. So könnte der Charakter auch für andere, kleinere Aufgaben eingesetzt werden, bei denen eine gewisse Befähigung gefragt ist, wenn der Personenschutz mal nicht gefragt ist. In der Freizeit hingegen ist der Charakter sehr frei und ungebunden.
Für mich eine total angenehme Verbindung aus mehreren Elementen, die ich sehr mag!
Das mal zu den Gedanken ums Charakterkonzept!
Um den möglichen Einstieg ins Gilden-RP habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht. Ich sehe hierfür, durch die entsprechende Berufswahl "Leibwächter", eine gute Möglichkeit. Seine weiter zurückliegende Befähigung im Scharfschützen-Bereich, bzw. allgemein militärischen, sollte weitere Türen öffnen - allerdings natürlich erst, wenn den Leuten IC bekannt ist, dass er mehr sein könnte als nur der Leibwächter.
Mein Wunsch wäre es, nicht allgemein eingesetzt zu sein. Das Konzept des Personenschützers würde ich gern entsprechend personengebunden spielen. D.h. - und hier bin ich auf euch angewiesen - ich würde mich freuen, wenn jemand aus der Gilde Interesse hätte, sich eine Leibwache zu "besorgen".
Auch wenn Sith durchaus selbst zur Verteidigung befähigt sind, glaube ich schon, dass es sinnvoll ist, wenn man auf Ressourcen zurückgreifen kann. Ich erinnere mich da gern an Count Dooku, der häufig in Begleitung von Jango Fett war und für diesen auch ganz andere Dinge erledigte.
In einer IC-erklärung sehe ich kein größeres Problem: einer der Charaktere könnte eine Stelle ausgeschrieben haben, bei der entsprechende Bewerber gefragt wären. Alaric selbst legt keinen gesonderten Wert auf die Art oder den Ort der Stellenbeschreibung. Da er nun wieder auf der Suche nach Arbeit ist, könnte er auf ein solches Gesuch aufmerksam werden.
Gibt es also jemanden, der daran Interesse hätte - sofern ich aufgenommen werde - einen Leibwächter zu engagieren?
3.0 - Kurzgeschichte
- Kurzgeschichte:
Zielgerichtet
Der Tag hatte angefangen wie so viele Tage in seinem Leben. Er war aufgewacht von dem unaufhörlichen Piepsen seines Weckers, stand auf, zündete sich einen Stick an und nahm noch mal einen kräftigen Schluck aus der fast leeren, gläsernen Flasche. Whiskey – was konnte es schöneres geben. Nachdem er sein morgendliches Ritual vollzogen hatte, trainierte er wie üblich einige Körperübungen und fühlte sich dann vollens wach. Dann startete er seinen Handcomputer und stellte fest, dass er eine neue Nachricht hatte. „Zielbestätigung“ – das bedeutete Arbeit.
Alaric Taines war ein imperialer Attentäter. Nicht ganz so episch, wie man vielleicht in manchen heroischen Geschichten lesen konnte mit halsbrecherischen Einsätzen und derlei, aber er war einer. Sein Job war einfach: Töte Zielperson X. Das war alles was er erfuhr und das war alles was er wissen wollte. Es gab keinen aufwendigen Papierkram, keine Fragen, keine Missionsbesprechungen. Er erfuhr nach jedem Auftrag lediglich, wo und wann er vermutlich als nächstes benötigt werden würde und irgendwann war es dann soweit, er erhielt konkrete Informationen wen er töten sollte. Das dauerte Manchmal Tage, manchmal Wochen. Auch Monate waren schon dabei. Mehr als eine Prognose gab es nicht. Das war Alaric aber recht egal, denn wenn er wusste, dass er Zeit hatte, verzockte er sein Geld mit Sabbac – in dem er überaus unerfolgreich war – und mit Frauen. Am liebsten eine schlanke Twi’lek.
„Irn und Suzie Woodman. -553.649,984.563. Zwei Personen vor Ort.“ – Ein Mann und eine Frau. Geschwister oder ein Ehepaar. Es interessierte ihn nicht. Zielen, drücken, weiterfliegen. Das war alles. Seine Ziele konnten aus allen möglichen Gründen auf die Abschussliste des imperialen Geheimdienstes gelandet sein. Die uneheliche Tochter eines Siths, Zeugen, Deserteure, Verräter – es konnte alles mögliche sein. Er war nur der Vollstrecker, das Urteil fällt jemand anderes.
Es dauerte einige Stunden bis er einen Speeder aufgetrieben hatte, der auch reisefähig aussah, und war schließlich auf dem Weg zu den besagten Koordinaten. Es war ein deutliches Stück abseits von jeder Zivilisation und so dauerte es nochmal eine Stunde, bis er endlich nah genug dran war. Zwei Kilometer war die Maximalreichweite seines WL-28. Es war ein wirklich präzises Scharfschützengewehr, welches er noch weiter für seine Zwecke modifiziert hatte. Blasterschüsse waren für einen Attentäter meistens zu laut, zu hell und manchmal einfach nicht die richtige Methode. Er bevorzugte Projektile aus verschiedensten Materialien, was er eben so brauchte.
Er brauchte einige Minuten bis er das Haus lokalisiert hatte und überlegte seine Vorgehnsweise. Manchmal war er dazu gezwungen ohne ein Scharfschützengewehr zu arbeiten, mit Klingen oder zumindest einem Blaster. Das ist dann immer ziemlich dreckig, aber wohl Teil der Arbeit. Aber dieses Mal hatte er Glück: er konnte sich an eine Kante einer Düne legen und war so kaum sichtbar. Er musterte das Haus einige Minuten und entschloss, dass der Einsatz des WL-28 wohl die sinnigste Methode sei. Den Mann konnte er bereits draußen sehen. Irn Woodman, Ziel Nummer eins. Er werkelte an einem Droiden herum, umringt von Werkzeug und Bauteilen. Es sah nach einem wirklich großem Problem aus. Er nahm sich eine weitere halbe Stunde, um andere Möglichkeiten zu prüfen und scannte Datenverbindungen, die das Haus verließen. Auch suchte er nach Verkehrsmitteln. Doch offenbar war der einzig erkennbare Speeder wohl in gleichem Zustand wie der Droide, an dem der Mann werkelte. Man wollte offensichtlich weder gefunden werden noch wollte man erreicht werden. Nicht ungewöhnlich für Ziele auf der Abschussliste.
Bevor Alaric sich für den Abschuss bereit machen wollte, prüfte er wo die andere Zielperson war. Laut den Angaben seines Kontaktmannes waren beide Personen vor Ort. Aber er konnte sie nicht auffinden. Im Haus, dachte er sich, denn er konnte kleine Bewegungen vernehmen. Er griff sich das Gewehr und legte es über seine Schulter. Mit Routine begann er seine Atemübungen, um die Bewegungen des Körpers zu minimieren und sich auf den Rhytmus einzustellen.
Wenige Sekunden später folgte das übliche Zischen des Projektils, dass den Lauf seiner WL verließ. Es dauerte nicht lange und er konnte durch das Fernrohr beobachten, wie es den Brustkorb des Mannes zerfetzte. Das Dura-Projektil, dass er verwendet hatte, spreizte das Ziel auf. Es sorgte für ein regelrechtes Aufplatzen des Brustkorbes und garantierte den Tod. Keine saubere Sache. Aber auf Sauberkeit musste er keinen Wert legen. Sonst hätte man ihm dies gesagt.
Alaric setzte das Gewehr nicht ab. Er wartete. Möglicherweise hatte die zweite Zielperson, Suzie Woodman, gesehen oder gehört, was mit dem Mann passiert war und würde das Haus verlassen. Das kam häufiger vor und ermöglichte das Ausschalten weiterer Ziele ohne großen Aufwand.
Aber dem war nicht so, wie er nach einigen Minuten feststellen musste. Kein Geräusch, kein Schrei, nichts. Genervt stand der Attentäter auf und baute sein Gewehr auseinander. Nachdem er seine Tasche und Ausrüstung wieder angelegt hatte, schlich er sich hastig von der Düne herunter, seinen Blaster griffbereit und suchte Deckung an einer Wand des Hauses. Er musste stets mit allem rechnen und womöglich würde sich die Frau entsprechend verteidigen. Oder es waren doch mehr Personen anwesend, als die Zentrale es wusste. Das kam zwar bislang nicht vor, aber es gab immer ein erstes Mal.
Nachdem er die Wand entlang geschlichen war entdeckte er den Eingang zum Haus. Vorsichtig, leise und angespannt betrat er dieses und suchte sofort alle Wege ab, die zum Eingang führten. Nichts. Stille. Zumindest fast. Er hörte ein Kichern, es klang dumpf und kam vom oberen Bereich des Hauses. Alaric suchte erst den unteren Teil des Hauses nach weiteren Personen ab und als er sich sicher war, dass im Erdgeschoss keine weiteren Personen waren, nahm er das obere Stockwerk in Angriff. Am Ende des Ganges sah er eine Tür einen Spalt weit aufstehen und jemanden, der sich unterhielt. Er konnte nicht sonderlich viel verstehen, dafür war es zu weit von ihm entfernt, aber da redete jemand und vermutlich nicht mit sich selbst. Also doch zwei? Es gibt immer ein erstes Mal.
Von Tür zu Tür, Meter für Meter, arbeitete sich Alaric den Gang entlang und achtete darauf so leise wie möglich zu sein. Offenbar hatte man weder ihn noch den Mann im Vorhof entdeckt und so nahm er sich die Zeit für seine Absicherung. Gewissheit war die oberste Regel.
Letzten Endes erreichte er das letzte Zimmer im Gang. Wieder kontrollierte er einige Sekunden seinen Atem und bereitete sich auf das Bevorstehende vor. Dann riss er die Tür auf und krachte mit gezogenem Blaster in den Raum. Sofort hörte er ein Aufkreischen und sah, wie ein erschrockenes Kind ihn ansah und in die Ecke des Zimmers – ihres Zimmers – kroch. Suzie Woodman, war weder Ehefrau noch Schwester. Sie war Tochter. Ein ungefähr vierjähriges Mädchen saß wimmernd in der Ecke ihres Spielzimmers. Ein Traum in Rosa und gespickt von allerlei "Kleine-Mädchen-Kram": Puppen, Haarbürsten, Holosterne an der Decke.
Alaric war mindestens genauso geschockt, wie das Kind, auf das er den Blaster instinktiv gerichtet hielt und vor sich hin wimmerte. Ein Kind. Noch nie hatte er ein Kind zum Ziel gehabt. „Suzie?“, brachte er die ausführliche Frage mit brüchiger Stimme hervor. Es folgte die Reaktion, die er vermutet, aber auf keinen Fall sehen wollte: sie nickte heftig unter Tränen. Ein Kind.
Es waren sicherlich einige Minuten, in der einfach nichts geschah. Weder das kleine Kind, noch die Puppe in ihrem Arm rührte sich vom Fleck. Ebenso wenig, wie Alaric und dessen Blaster. Allerdings brauchte es kein Psychologiestudium um zu erkennen, wie unschlüssig und angespannt Alaric war.
Sein Ziel war wirklich ein Kind.
Kein Irrtum. Kein Fehler. Aber ein Schuss.
Soviel mal zu mir! Ich hoffe, ich habe euch ein gutes und informatives Bild abgeliefert.
Damit endet (für manche wohl "Endlich!" ) meine Bewerbung. Ich hoffe, dass es nicht zu lange oder noch schlimmer, zu langweilig geworden ist.
Da der Charakter frisch erstellt und ab Dienstag, den 4. Mai powergelevelt wird, kann ich leider erst mit Ende nächster Woche über einen etwaigen IC-Probe-RP dienen. Bis dahin denke ich, dürfte er auch engine-technisch bereit sein (Klamottenlevel, usw.).
Liebe Grüße an euch!
Rey
Grey- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 03.04.15
Re: [Zurückgezogen] [Bewerbung] Alaric Taines
Hallo Grey,
Du hast dir sichtlich Mühe gegeben. Soviel zum Thema Du hast keine Zeit.
Ich bin nun im Urlaub und eine Antwort kann erst ab dem 11.05. erwartet werden. Habe daher bitte etwas Geduld.
Schönen Gruß
Vastor
Du hast dir sichtlich Mühe gegeben. Soviel zum Thema Du hast keine Zeit.
Ich bin nun im Urlaub und eine Antwort kann erst ab dem 11.05. erwartet werden. Habe daher bitte etwas Geduld.
Schönen Gruß
Vastor
Vastor- Anzahl der Beiträge : 811
Anmeldedatum : 18.12.13
Alter : 32
Ort : Hamburg
Re: [Zurückgezogen] [Bewerbung] Alaric Taines
Hey Vastor!
Danke für die schnelle Rückmeldung. Nun ja, ich wollte das nicht länger auf dem Tisch haben und endlich mal anfangen.
Alles klar, weiß ich Bescheid und wünsche dir einen erholsamen Urlaub! Wir lesen uns!
Liebe Grüße!
Danke für die schnelle Rückmeldung. Nun ja, ich wollte das nicht länger auf dem Tisch haben und endlich mal anfangen.
Alles klar, weiß ich Bescheid und wünsche dir einen erholsamen Urlaub! Wir lesen uns!
Liebe Grüße!
Grey- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 03.04.15
Re: [Zurückgezogen] [Bewerbung] Alaric Taines
Hallo Grey,
vielen Dank für die Geduld. Ich habe mich nun mal intensiv mit deiner Bewerbung beschäftigt und werde Punkte ansprechen, die mir aufgefallen sind.
Zunächst sei aber noch einmal betont, dass deine Arbeit in der Bewerbung deutlich sichtbar ist. Hut ab dafür!
Zum IC-Teil:
1. Er ist Leibwächter - warum sollten sich Sith so einen zulegen? Man würde damit ja nur signalisieren, dass man sich selbst nicht in der Lage sieht sich ausreichend selbst zu verteidigen und das würde die eigenen Gegner dazu verlocken, eher anzugreifen. Das kann eine Weile gut gehen, aber früher oder später greift jemand an, der dann wirklich zu gut ist. Zudem läuft bei den Sith ja eine Menge über Reputation und Stolz. Ich glaube nicht, dass man sich damit einen Gefallen tut.
Worauf beziehst Du dich bei Count Dooku und Jango Fett? In Episode 2 ist Jango auf Geonosis anwesend, weil er ein Treffen mit Dooku hatte und von Obi-Wan verfolgt wurde. Aus meiner Sicht hat er da keine Leibwächter-Position inne. Auch in "The Clone Wars" gibt es keinerlei Hinweise darauf und wenn, dann ist Dooku von Magnawachen begleitet - weil er selbst kein Bock hat sich zu kümmern und sich zu fein ist.
2. Er ist Alkoholiker. Wenn dieser Umstand bekannt ist, warum sollte ihn jemand von uns einstellen. Selbst wenn man dann einen Leibwächter haben will, sucht man sich dann die Top-Leute. Davon kann er durchaus einer sein, aber wenn die Akte gelöscht ist und seine nähere Vergangenheit nach Nar Shadaa deutet, dann scheint er nicht so und dann würde er nicht eingestellt und das steht dem Herausfinden der Tatsache, dass er eben doch "Top" ist, ziemlich im Weg.
3. D20 Gesinnung ist neutral. Welches Neutral? Neutral-neutral, rechtschaffen-neutral oder chaotisch-neutral? Wie äußert sich das?
4. Im Bereich Waffenkontrolle liegt er fast überall ganz oben. Er ließt sich, als könne er mit praktisch jeder Waffe umgehen - ist mir ehrlich gesagt too much. Entweder kann man 1-2 Sachen ziemlich perfekt und dafür den Rest so ziemlich gar nicht oder man kann alles ein bisschen. Das ist auch im RL so und darum wurde Arbeitsteilung erfunden.
5. Das traumatische Erlebnis und der damit verbundene Alkoholismus werden als seine einzige Schwäche dargestellt. Das ist für den psychischen Teil prima und der Aufhänger gefällt mir auch sehr gut, weil man es - wie Du selbst schriebst - gut einbinden kann. Allerdings fällt mir die "direkte", die physische Komponente. Bei Sith ist die klassiche Aufteilung Macht - Schwertkampf. Wer sich eher auf das eine konzentriert, vernachlässigt das andere. Zusätzlich oder alternativ kann man körperliche Einschränkungen einbauen. Hier kommen wir zu dem Auge.
6. Ist das Auge ersetzt worden oder nur durch eine Augenklappe verdeckt, wie das Bild indiziert? Wenn es nur verdeckt ist, ist zu beachten, dass der Blick dann leicht verschoben ist, weil das Gehirn diesen ja aus beiden "Aufnahmen" der Augen zusammensetzt. Das Schießen und vor allem saubere zielen dürfte damit schwerer werden. Wenn er in Ruhe mit seinem Scharfschützengewehr zielen kann, dürfte das nicht ins Gewicht fallen, weil er sich ja über die Jahre daran adaptiert haben wird, aber wenn Du in der Hitze des Gefechtes mit einem Blaster aus einer unliebsamen Position - z.b. auf dem Rücken liegend - schießen musst, ist das sicherlich merkbar.
6. Scharfschützenlehrgang mit 14 nach nur 2 Jahren Grundausbildung. Erscheint mir etwas früh, aber vor allem frage ich mich: Wie lange hat die Ausbildung an dem Scharfschützengewehr gedauert? Das konnte ich jetzt nicht rauslesen aus der Timeline.
7. Agentenausbildung erfolgte im "Schnelldurchlauf" - warum? Warum sollte man sich nicht die Zeit nehmen einen potenziell sehr vielversprechenden, sehr talentierten Schützen komplett, wenn nicht sogar noch ausführlicher auszubilden? Damit schneidet man sich doch ins eigene Fleisch?!
Zum OOC-Teil:
Du schriebst Du sähest RP als eine "nahezu Vollzeitbeschäftigung". Hier muss ich ganz klar sagen, dass das für uns nicht so ist.
Es ist ein Hobby, nicht mehr und nicht weniger. Wir arbeiten oder studieren oder gehen zur Schule, haben teilweise Kinder oder andere Hobbys und RL-Verpflichtungen. Die meisten von uns kommen erst Abends und gehen auch nach 2-4 Stunden wieder.
RL-Termine stehen immer über der virtuellen Welt und nichts ist hier Pflichtprogramm. Wenn man sich zu einem Plot anmeldet, dann soll man natürlich auch erscheinen oder absagen, aber davon ab, kann jeder kommen und gehen, wie er das für richtig hält. Druck aufbauen wollen wir hier definitiv nicht.
______________________
Das waren eine Menge Anmerkungen, ich weiß. Und vermutlich klingt das viel schlimmer, als ich es meine. So wie es ist, sehe ich Probleme bei dem Konzept. Mehr soll das nicht aussagen.
Schönen Gruß,
Vastor für die Gilde
vielen Dank für die Geduld. Ich habe mich nun mal intensiv mit deiner Bewerbung beschäftigt und werde Punkte ansprechen, die mir aufgefallen sind.
Zunächst sei aber noch einmal betont, dass deine Arbeit in der Bewerbung deutlich sichtbar ist. Hut ab dafür!
Zum IC-Teil:
1. Er ist Leibwächter - warum sollten sich Sith so einen zulegen? Man würde damit ja nur signalisieren, dass man sich selbst nicht in der Lage sieht sich ausreichend selbst zu verteidigen und das würde die eigenen Gegner dazu verlocken, eher anzugreifen. Das kann eine Weile gut gehen, aber früher oder später greift jemand an, der dann wirklich zu gut ist. Zudem läuft bei den Sith ja eine Menge über Reputation und Stolz. Ich glaube nicht, dass man sich damit einen Gefallen tut.
Worauf beziehst Du dich bei Count Dooku und Jango Fett? In Episode 2 ist Jango auf Geonosis anwesend, weil er ein Treffen mit Dooku hatte und von Obi-Wan verfolgt wurde. Aus meiner Sicht hat er da keine Leibwächter-Position inne. Auch in "The Clone Wars" gibt es keinerlei Hinweise darauf und wenn, dann ist Dooku von Magnawachen begleitet - weil er selbst kein Bock hat sich zu kümmern und sich zu fein ist.
2. Er ist Alkoholiker. Wenn dieser Umstand bekannt ist, warum sollte ihn jemand von uns einstellen. Selbst wenn man dann einen Leibwächter haben will, sucht man sich dann die Top-Leute. Davon kann er durchaus einer sein, aber wenn die Akte gelöscht ist und seine nähere Vergangenheit nach Nar Shadaa deutet, dann scheint er nicht so und dann würde er nicht eingestellt und das steht dem Herausfinden der Tatsache, dass er eben doch "Top" ist, ziemlich im Weg.
3. D20 Gesinnung ist neutral. Welches Neutral? Neutral-neutral, rechtschaffen-neutral oder chaotisch-neutral? Wie äußert sich das?
4. Im Bereich Waffenkontrolle liegt er fast überall ganz oben. Er ließt sich, als könne er mit praktisch jeder Waffe umgehen - ist mir ehrlich gesagt too much. Entweder kann man 1-2 Sachen ziemlich perfekt und dafür den Rest so ziemlich gar nicht oder man kann alles ein bisschen. Das ist auch im RL so und darum wurde Arbeitsteilung erfunden.
5. Das traumatische Erlebnis und der damit verbundene Alkoholismus werden als seine einzige Schwäche dargestellt. Das ist für den psychischen Teil prima und der Aufhänger gefällt mir auch sehr gut, weil man es - wie Du selbst schriebst - gut einbinden kann. Allerdings fällt mir die "direkte", die physische Komponente. Bei Sith ist die klassiche Aufteilung Macht - Schwertkampf. Wer sich eher auf das eine konzentriert, vernachlässigt das andere. Zusätzlich oder alternativ kann man körperliche Einschränkungen einbauen. Hier kommen wir zu dem Auge.
6. Ist das Auge ersetzt worden oder nur durch eine Augenklappe verdeckt, wie das Bild indiziert? Wenn es nur verdeckt ist, ist zu beachten, dass der Blick dann leicht verschoben ist, weil das Gehirn diesen ja aus beiden "Aufnahmen" der Augen zusammensetzt. Das Schießen und vor allem saubere zielen dürfte damit schwerer werden. Wenn er in Ruhe mit seinem Scharfschützengewehr zielen kann, dürfte das nicht ins Gewicht fallen, weil er sich ja über die Jahre daran adaptiert haben wird, aber wenn Du in der Hitze des Gefechtes mit einem Blaster aus einer unliebsamen Position - z.b. auf dem Rücken liegend - schießen musst, ist das sicherlich merkbar.
6. Scharfschützenlehrgang mit 14 nach nur 2 Jahren Grundausbildung. Erscheint mir etwas früh, aber vor allem frage ich mich: Wie lange hat die Ausbildung an dem Scharfschützengewehr gedauert? Das konnte ich jetzt nicht rauslesen aus der Timeline.
7. Agentenausbildung erfolgte im "Schnelldurchlauf" - warum? Warum sollte man sich nicht die Zeit nehmen einen potenziell sehr vielversprechenden, sehr talentierten Schützen komplett, wenn nicht sogar noch ausführlicher auszubilden? Damit schneidet man sich doch ins eigene Fleisch?!
Zum OOC-Teil:
Du schriebst Du sähest RP als eine "nahezu Vollzeitbeschäftigung". Hier muss ich ganz klar sagen, dass das für uns nicht so ist.
Es ist ein Hobby, nicht mehr und nicht weniger. Wir arbeiten oder studieren oder gehen zur Schule, haben teilweise Kinder oder andere Hobbys und RL-Verpflichtungen. Die meisten von uns kommen erst Abends und gehen auch nach 2-4 Stunden wieder.
RL-Termine stehen immer über der virtuellen Welt und nichts ist hier Pflichtprogramm. Wenn man sich zu einem Plot anmeldet, dann soll man natürlich auch erscheinen oder absagen, aber davon ab, kann jeder kommen und gehen, wie er das für richtig hält. Druck aufbauen wollen wir hier definitiv nicht.
______________________
Das waren eine Menge Anmerkungen, ich weiß. Und vermutlich klingt das viel schlimmer, als ich es meine. So wie es ist, sehe ich Probleme bei dem Konzept. Mehr soll das nicht aussagen.
Schönen Gruß,
Vastor für die Gilde
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Re: [Zurückgezogen] [Bewerbung] Alaric Taines
Hallo Zusammen!
Nach reiflicher Überlegung, ziehe ich aufgrund von privaten Umständen meine Bewerbung zurück. Ich wäre froh, sollte es sich wieder zum besseren wenden, wenn ich mich dann ggf. doch bei euch erneut bewerben dürfte! Wenn dies nicht gewünscht ist, akzeptiere ich dies natürlich auch und könnte es auch nachvollziehen.
Darüber hinaus bitte ich um Verzeihung für die bisherigen Umstände, welche durch mich entstanden sind.
Liebe Grüße!
Nach reiflicher Überlegung, ziehe ich aufgrund von privaten Umständen meine Bewerbung zurück. Ich wäre froh, sollte es sich wieder zum besseren wenden, wenn ich mich dann ggf. doch bei euch erneut bewerben dürfte! Wenn dies nicht gewünscht ist, akzeptiere ich dies natürlich auch und könnte es auch nachvollziehen.
Darüber hinaus bitte ich um Verzeihung für die bisherigen Umstände, welche durch mich entstanden sind.
Liebe Grüße!
Grey- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 03.04.15
Re: [Zurückgezogen] [Bewerbung] Alaric Taines
Hallo Grey,
alles klar, dann wissen wir Bescheid. Du darfst dich später aber erneut bewerben, das ist nicht verboten
Bis dahin
Vastor
alles klar, dann wissen wir Bescheid. Du darfst dich später aber erneut bewerben, das ist nicht verboten
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Vastor
Vastor- Anzahl der Beiträge : 811
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